Die Zukunft des Nahverkehrs
Es ist viel erreicht, aber es reicht nicht
Seit Beginn der 90er Jahre nehmen die Fahrgastzahlen kontinuierlich zu. Dadurch kann die durch den PKW-Verkehr verursachte Umweltbelastung deutlich verringert werden. Der verkehrsbedingte Ausstoß des klimaschädlichen CO2 kann weiter gesenkt werden, wenn noch mehr Menschen vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen. Im Ausbau des Nahverkehrs stecken hohe Einsparpotenziale, die noch lange nicht ausgeschöpft sind.
Was ist guter Nahverkehr?
Wie ist der Nahverkehr in Bielefeld im Vergleich zu anderen Großstädten zu beurteilen? Ein Beurteilungskriterium ist die Anzahl der Fahrten, die jeder Einwohner bzw. jede Einwohnerin pro Jahr mit Bus oder Bahn durchführt. Bielefeld nimmt hier inzwischen einen guten Mittelplatz ein.
Wo drückt der Schuh?
Bielefeld ist eine stark zersiedelte Flächenstadt. Es kommt hinzu, dass der Teutoburger Wald mitten durch die Stadt verläuft. Das macht Verbesserungen beim Nahverkehr nicht einfach.
Wie muss es weitergehen?
Das Rückgrat des Nahverkehrs in Bielefeld ist die StadtBahn. Ihr Ausbau ist der entscheidende Schlüssel für die Verbesserung des Nahverkehrs. moBiel hat dazu 2008 ein Konzept „moBiel 2030“ vorgelegt. Die Umsetzung dieses Konzeptes in den nächsten zwei Jahrzehnten ist eine große Herausforderung. In erster Linie muss auf eine zügige Realisierung der Stadtbahn nach Sennestadt hingearbeitet werden und die Planung der Stadtbahnen nach Hillegossen und auch in den Bielefelder Osten muss forciert werden.