Neue Busse fahren mit Wasserstoff oder Strom

Die vier vorhandenen zweiachsigen Wasserstoffbusse von Toyota, die bisher überwiegend die Linie 29 bedienen, werden in Kürze durch weitere 8 "kleine" und 17 Gelenkbusse von der Firma Mercedes ergänzt. Wie schon die ersten Fahrzeuge werden die neuen Busse im erweiterten Depot neben der Müllverbrennungsanlage in Heepen beheimatet sein.

Die Überschrift des Artikels ist etwas irritierend, denn die Busse fahren immer mittels eines elektrischen Antriebs. Die Energiequelle ist dann primär eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle oder eine Batterie. Diese ist so bemessen, dass die Fahrzeuge rund 200 Kilometer Strecke ohne Wasserstoff bewältigen können. Eine gute Entscheidung, denn schon jetzt zeigen sich beim Wasserstoff Engpässe, die im Bahnverkehr bereits zur Außerbetriebnahme von Wasserstoffzügen verbunden mit entsprechenden Zugausfällen geführt haben.

Großer Nachteil der Wasserstoffbusse sind die hohen Investitionskosten. Damit dürfte die Stadtbahn unter Berücksichtigung von Lebensdauer und Kapazität der Fahrzeuge trotz hoher Kosten für die Infrastruktur - der Bus ist hiervon ja bekanntlich "befreit", auch wenn Straßen nicht kostenlos erhältlich sind - auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten deutlich interessanter werden.