23.3.2019

Linie 1: moBiel informiert über den Planungsstand

moBiel hat den „Bürgerdialog“ zur Verlängerung der Linie 1 eröffnet. Auf zwei Veranstaltungen in Senne und Sennestadt wurde der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Es gab lebhafte Nachfragen.

„Bielefeld pro Nahverkehr“ begrüßt, dass moBiel endlich mit der Planung an die Öffentlichkeit geht, nachdem fast drei Jahre mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen geplant wurde. Dr. Godehard Franzen, Vorsitzender von „Bielefeld pro Nahverkehr“, bedauert es zugleich, dass viele entscheidende Fragen bisher nicht geklärt sind: „In der Presse ist wiederholt über die unterschiedlichen Auffassungen von moBiel und Stadtverwaltung einerseits und  Landesbetrieb Straßen NRW andererseits berichtet worden. Ob ein Rückbau der L756 zu einer Stadtstraße mit überwiegend zweispurigem Querschnitt und Tempo 50 kommen wird, ist weiterhin unklar. Uns beunruhigt z.B., dass die Paderborner Straße vierspurig eine neue Verschleißdecke bekommen und jetzt die Eikelmann-Kreuzung umgebaut werden soll. Läuft das am Ende darauf hinaus, dass die Paderborner Straße eine vierspurige Tempo-70-Straße bleibt? Entgegen den ausdrücklichen Beschlüssen der Bezirksvertretung Sennestadt und des Stadtentwicklungsausschusses?“

„Bielefeld pro Nahverkehr“ erwartet, dass zeitnah Klarheit geschaffen wird. Franzen: „In Kürze wird der letzte Abschnitt der A33 freigegeben. Eine wesentliche Begründung für den Bau dieser Autobahn war die Entlastung für die B68, jetzt L756. In der Regionalplanung ist der Rückbau der B68 nach Fertigstellung der A33 ausdrücklich festgelegt. Wir erwarten, dass das jetzt auch umgesetzt wird. Die L756 muss eine Stadtstraße werden. Der frei werdende Raum muss für die Stadtbahn und attraktive sichere Radwege genutzt werden.“

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1)
WestfalenBlatt, 19.04.2018. Texte und Fotos aus dem WestfalenBlatt sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. https://www.westfalen-blatt.de
2)
Neue Westfälische, 04.04.2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. https://www.nw.de